Am 09. März 2018 trafen sich Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Berater zum Workshop „Agiles Vorgehen im Value Engineering“ an der Hochschule in Pforzheim. Rouven Müller, Masterand der Hochschule Pforzheim an der Fakultät für Produktentwicklung nutzte diesen Workshop, um seine wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Vertretern aus der Praxis zu diskutieren und diese in seine weitere Arbeit einfließen zu lassen. Krehl & Partner verbindet eine langjährige Tradition mit der Hochschule Pforzheim und unterstützt die jungen Akademiker bei der Verzahnung mit der Praxis. Es fand ein angeregter und kontroverser Austausch statt. Im Ergebnis zeigt die Praxis, dass eine Kombination von agilen Praktiken und Artefakten zusammen mit klassischen Elementen wie zum Beispiel einem Meilensteinplan oder Stage-Gate-Prozess am häufigsten angewendet werden. In dem Ansatz des agilen Vorgehens sahen die Teilnehmer, die es bereits anwenden, mehr Transparenz, frühe Erkennung von Problemen und Hindernissen sowie der Vorteil eines strafferen Projektmanagements. Trotz vieler Vorteile im agilen Ansatz gibt es Projektaufgaben, die eine sequentielle Vorgehensweise zwingend erforderlich machen und einen deutlichen Mehrwert im Projektergebnis bringen. Agilität scheint für die Unternehmen ein Erfordernis durch die schnellen Anforderungsänderungen, die Technologiesprünge und schnellen Produktlebenszyklen. Doch ob Erfordernis oder Modeerscheinung, auch darüber waren sich die Praktiker uneins. Wir werden in diesem BLOG das Thema und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit von Herrn Müller begleiten. Alle Teilnehmer haben den offenen und kritischen Dialog begrüßt.