Abschlussveranstaltung der Value Management Studien – Reduzierung der Folgen von Starkregen in Dortmund

Starkregenereignissen sind in Dortmund nicht erst seit dem diesjährigen EM-Spiel und den durchnässten Fußballfans bekannt. In den letzten 3 Jahren hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Dortmund gemeinsam mit weiteren städtischen Fachbereichen, der Dr. Pecher AG, MUST-Städtebau und Krehl & Partner drei Value Management Studien im Sinne der DIN EN 12973 durchgeführt. Anhand von sechs beispielhaften Untersuchungsgebieten zu den Themenfeldern „Wohnen“, „Gewerbe / Kerngebiete“ und „Zufluss von Außengebiete / unbefestigten Flächen“ wurden Maßnahmen zur Reduzierung der Folgen von Starkregen identifiziert, diskutiert und bewertet.

Für jedes Untersuchungsgebiet wurden Themenkarten u.a. zu hydraulischen Grundlagen, Versickerungsdaten, Fließwegen oder Ist- und Soll-Funktionen, Lösungsideen sowie Vorzugsvarianten erstellt, um das Vorgehen und die Ergebnisse der interdisziplinären Projektwerkstätten räumlich zu verorten.

Die Ergebnisse wurden in Maßnahmensteckbriefen festgehalten und dienen als Grundlage für weitergehende Planungen der Stadt. Mit Hilfe einer stadtgebietsweiten „Bedarfskarte Starkregen“ wurde ergänzend zur Starkregengefahrenkarte eine Grundlage geschaffen, die Ergebnisse Value Management Studien auf weitere Überflutungsschwerpunkte der Stadt zu übertragen und die Überflutungsvorsorge als kommunale Gemeinschaftsaufgabe weiter in der Stadt zu verankern.

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